Agglomerationsprogramm Region Köln/Bonn

Als Subauftragnehmer von agl Hartz ⋅ Saad ⋅ Wendl – Landschafts-, Stadt- und Raumplanung und zusammen mit plan + risk consult – Prof. Dr. Greiving & Partner – Ingenieurgesellschaft für Raumplanung und Umweltforschung

Auftraggeber: Region Köln/Bonn e.V., 2020

Über einen Zeitraum von zwei Jahren hat die Region Köln/Bonn bis Anfang 2023 das Agglomerationsprogramm als Orientierungsrahmen und Impulsgeber für die zukünftige räumliche Entwicklung erarbeitet. Das Agglomerationsprogramm setzt strategische, thematische und räumliche Schwerpunkte und „übersetzt“ diese in beispielhafte Projekte.

Das Agglomerationsprogramm baut auf vielfältigen Aktivitäten und Konzepten in der Region Köln/Bonn auf. Hierzu zählen insbesondere die beiden Dachstrategien Agglomerationskonzept (AK) und Klimawandelvorsorgestrategie (KWVS). Die Ergebnisse beider Strategien sind bereits in die Neuaufstellung bzw. Fortschreibung der Regionalpläne Köln und Düsseldorf eingeflossen. Daneben laufen zahlreiche Schnittstellenprozesse wie die Regionale 2025 Bergisches RheinLand, der Strukturwandel Rheinisches Revier oder Aktivitäten der StadtUmland-Verbünde. Zudem werden über drei Entwicklungspfade (EP) die Teilstrategien des Agglomerationskonzepts vertieft bearbeitet. Ziel war es, die vielfältigen Handlungsstränge, teilräumlichen Prozesse und Vorhaben aufeinander abzustimmen und in eine kohärente Programmatik einzubetten.

Unsere Arbeitsgemeinschaft erarbeitete als Begleitbüro des Gesamtprozesses das rahmensetzende Agglomerationsprogramm mit sieben Programmlinien, innerhalb derer beispielhafte realisierte und Zukunftsprojekte hervorgehoben werden.

Impulsvortrag im Rahmen der Ideenwerkstatt zum Froschkönig-Viertel in Düsseldorf-Flingern-Nord

Auftraggeber: nonconform (im Auftrag der pantera AG), 2022

Im Rahmen der Ideenwerkstatt zum Froschkönig-Viertel in Düsseldorf-Flingern-Nord am 14.06.2022 hat Philipp Skoda einen Impulsvortrag zum Thema ‚Urbanes Leben – Welche Zutaten benötigen städtische Quartiere?‘ beigesteuert. Anschließend wurde darüber diskutiert, wie ein urbanes Quartier vor Ort entstehen kann. Das städtebauliche Konzept wird von Teamwerk Architekten erarbeitet.

Bürgerforum Hamm-Werries

Auftraggeber: BJP | Bläser Jansen Partner (im Auftrag der Stadt Hamm), 2018


Nach zwei Stadtteilspaziergängen fand am 10.09.2018 das Bürgerforum zur städtebaulichen Entwicklung des Stadtteils Hamm-Werries statt, bei dem ich BJP unterstützt habe. Gemeinsam haben wir in der Moderation verschiedener Kleingruppen interessante Anregungen herausfiltern können. Diese wurden anschließend durch BJP im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) mit den eigenen Vorschlägen zusammengeführt.

NAT-UR-BAN Kassel

Teilnahme am ExWoSt-Projekt 2008/2009 mit dem Titel ‚Innovationen für Stadtquartiere der Zukunft – Studierende entwerfen 2050‘ (gemeinsame Arbeit mit Elisabeth Gallandt, Marcus Jeutner, Toni Karge und Judith Mitic)

Projekt im Kontext der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, eingebunden in das ExWoSt-Forschungsfeld „Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere“ (IFAS) – begleitet von ProfessorInnen der beteiligten Hochschulen, VertreterInnen des BMVBS, BBSR und der Forschungsassistenzen des IFAS-Forschungsfelds

Darstellung der Lage im Stadtgebiet und der Entwicklung des Quartiers von 2009 bis 2050
Lage im Stadtgebiet / Entwicklung des Quartiers von 2009 bis 2050

Erläuterung

Für die Quartiere Entenanger und Pferdemarkt in der Kasseler Altstadt gelten für die Zukunft folgende Grundannahmen: 1. Gemeinsame Eigenverantwortung und Quartiersgemeinschaft rücken an die Stelle einer individualisierten Ellenbogengesellschaft; 2. Trotz zahlreicher Innovationen und alternativen Antriebstechniken wird das private Fahrzeug immer mehr zum Luxusobjekt und durch ÖPNV und Bike-/Car-Sharing-Modelle kompensiert; 3. Aufgrund der hohen Mobilitätspreise und gravierender Versorgungsunterschiede zwischen Stadt und Land ist Stadt der kurzen Wege ein attraktiver Lebensort. Der Suburbanisierungsprozess ist gestoppt. Dennoch wollen die Menschen auf die Vorzüge der Vorstadt nicht verzichten, ganz gemäß dem „Ideal“ von Kurt Tucholsky („Eine Villa mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße …“).

Vor diesem Hintergrund entstehen unter dem Titel ‚NAT-UR-BAN‘ offene begrünte Gemeinschaftsinnenhöfe und zu sogenannten ‚Dachbarschaften‘ verbundene Dachterrassen. Darüber hinaus werden zusätzliche Verbindungsachsen geschaffen. Die bestehende Barriere zwischen den beiden Quartieren an der Kurt-Schumacher-Straße wird durch eine Neugestaltung mit breiten Fußgängerwegen und Rasengleisen gemildert. Außerdem wird das Pferde-Enten-Nachbarschaftszentrum (PfENZ) eingerichtet, welches ein Quartiersbürgermeister leitet. Neben verschiedenen Beratungsangeboten, kann man hier unter anderem Veranstaltungsräume oder öffentliche Straßenbereiche mieten.