Quartier am Kappesacker

Gewinn der städtebaulichen und freiraumplanerischen Mehrfachbeauftragung ‚Kampweg‘ in Viersen-Dülken
Beauftragung Städtebaulicher Rahmenplan und Bebauungsplan

Im Team mit: stern landschaften, JOHANNES BUCHHAMMER ARCHITEKTUR und Tanja Hütter, Architektin

Visualisierung: Tim Büschel

Auftraggeberin: GMG Grundstücks-Marketing Gesellschaft der Stadt Viersen

Größe Plangebiet: 12,5 ha

Bearbeitungszeitraum Mehrfachbeauftragung: 12/2023 – 07/2024

Bearbeitungszeitraum Städtebaulicher Rahmenplan: Seit 09/2024

Erläuterung

Leitidee

Mit dem QUARTIER AM KAPPESACKER entsteht ein kompaktes Wohnquartier mit einer zentralen Grünfläche und einem grünen Saum, welche als Quartiersfreiräume und Übergang zur Landschaft dienen.

Drei Plätze unterschiedlicher Funktion stärken den Charakter der drei Teilquartiere: Der Entréeplatz am Kampweg dient als großzügiger Auftakt des neuen Viertels und bietet zusätzliche Nutzungen sowohl für die Bewohner*innen des neuen Wohngebiets, als auch der Umgebung. Des Weiteren dienen ein Nachbarschaftsplatz im östlichen und ein Quartiersplatz im westlichen Quartiersbereich als gemeinsame Mitte und Treffpunkt für Jung und Alt.

Städtebaulich zeichnet sich das neue Quartier durch das Aufgreifen und Fortführen vorhandener Typologien aus. So sind im westlichen Bereich zum Holunderweg Hof- und Kettenhäuser, im Bereich des Kampwegs Reihenhäuser und im südlichen Bereich zur Lindenallee freistehende Einfamilienhäuser vorgesehen. Durch die weitgehend orthogonale Struktur soll das Wohnquartier zugleich bedarfsgerecht und flächensparend entwickelt werden können.

Auszug aus der Jury-Beurteilung

„Insgesamt bietet der Entwurf ein hohes Maß an Flexibilität im Hinblick auf eine künftige Bebauungsstruktur und Unterschiedlichkeit der Wohnangebote aus Geschosswohnungsbau und Einfamilienwohnformen bei gleichzeitig starker städtebaulicher und grünräumlicher Prägung des Quartiers. In der städtebaulichen Konfiguration mit einer starken Gemeinschaftsorientierung und Möglichkeit zur Bildung von (Kleinst-)Nachbarschaften fügt sich das Konzept sehr gut in die bestehenden Strukturen der Umgebung und des Standortes ein. Bestehende Schwächen in der vorgeschlagenen Setzung der Gebäude innerhalb der Baublöcke können in der weiteren Konkretisierung behoben werden.“

Weitere Erläuterungen und Abbildungen folgen in Kürze …